Das Althea BMW Racing Team hat an diesem Mittwoch einen zweitägigen Test auf dem Circuito de Jerez beendet und arbeitete dabei mit den Fahrern Jordi Torres und Markus Reiterberger an der Entwicklung der BMW S1000 RR.

Kurz nach dem Ende der Pirelli Aragón Round im MotorLand am letzten Sonntag reiste die Crew rund um den deutschen Piloten weiter nach Andalusion.

„Gestern sind wir von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr gefahren. Wir konnten einige Dinge bei der Geometrie ausprobieren und änderten die Länge des Motorrads, um herauszufinden, welche Reaktion das hervorrufen würde und um Daten zu sammeln“, erklärte Torres bei WorldSBK.com. „Das ist wichtig, denn an den Rennwochenenden ist nicht viel Zeit und diese Art von Test kann man dabei nicht durchführen. So können wir die Probleme herausfinden, die an einem Rennwochenende auftreten.“

Torres, der sein bisher bestes Ergebnis dieser Saison im zweiten Rennen von Aragón mit einem fünften Platz holte, setzte seine harte Arbeit am Mittwoch fort und fuhr insgesamt über 80 Runden.

„Heute haben wir einige Links für das Heck getestet, denn noch immer bewegt es sich sehr. Wir haben verschiedene Lösungen probiert und es jetzt stabiler gemacht. Dabei konnte ich sliden und in den Kurven quer fahren, was bisher unmöglich war“, fuhr der Spanier fort. „Gestern konnten wir das Heck verbessern, indem wir es mehr stützen und damit können wir eine größere Schräglage mitnehmen, aber wir hätten einen Testtag mehr gebrauchen können, denn sobald wir einen Teil verbessern, verschlechtert sich ein anderer, dazu haben wir auch keine gute Balance.“

Reiterberger erlebte indessen aufgrund von zwei Stürzen einen weniger produktiven Tag. Der erste Crash war ein kleinerer Vorfall, der zweite – in der Kurve Dry Sack – führte zu einem großen Schaden am Motorrad. Der Deutsche kam glücklicherweise ohne ernsthafte Verletzungen davon.

Neben beiden WorldSBK Piloten fuhr auch Raffaele de Rosa beim Test. Der Italiener tritt für das gleiche Team in der Superstock1000 an.